Korsika Wildwasser Trip, Ostern 2018

von | 29.5.2018 | Wildwasser

Ostern dieses Jahres sind wir (Valentin, Maik, Nils) gemeinsam zu unserem ersten Wildwassertrip nach Korsika aufgebrochen. Nach etwa 12 Stunden Autofahrt und einigen Stunden mit der Fähre auf der Insel angekommen, ging es, mit dem auf der Insel geliehenen Mietauto, auf den ersten Campingplatz „Campita“ am Golo.

Dort startete der nachfolgende Tag direkt mit Regen und Temperaturen um die 8 Grad (nachts etwa 0 Grad). Das Wetter wurde dann aber deutlich wärmer sowie sonniger und am dritten Tag hatten wir schon zwei Touren auf dem Golo und eine auf dem Asco hinter uns.

Danach ging es weiter ins Landesinnere, an den Tavignano. Das schlechte Wetter verfolgte uns aber leider, so dass wir zwei total verregnete Tage vor uns hatten. Am ersten Tag konnten wir noch wie geplant die Tavignano Schlucht in Angriff nehmen. Am zweiten Tag waren die Pegel der umliegenden Flüsse allerdings so hoch, dass wir auf den von unserem Basecamp „Camping Ernella“ weiter entfernt liegenden Travo ausweichen mussten. Der dritte Tag hatte dann wieder deutlich mehr Sonne sowie höhere Temperaturen zu bieten. Dies war dann auch gleichzeitig unser erster paddelfreier Tag, da sich bei der Besichtigung des Fium Orbo an diesem Tag herausgestellt hatte, dass wir dieses Jahr aufgrund der Wildwasser Schwierigkeiten noch auf eine Befahrung verzichten wollten.

Am nächsten Tag zog es uns dann an die Westküste, an den schön gelegenen Campingplatz „Chez Antoine“. Direkt am Meer hatte man hier, zusammen mit einigen gleichgesinnten Paddlern, den Platz fast für sich alleine. Von hier aus brachen wir zwei Tage hintereinander jeweils zum Taravo auf. Der bis dato schwierigste Fluss hielt auch zwei ewig lange Shuttlewege mit dem Auto parat, so dass wir ungewollt auch deutlich mehr umliegende Landschaft zu sehen bekamen.

Am letzten Nachmittag brachen wir dann wieder Richtung Golo auf, wo wir uns zu einer kleinen Party unter weitere Paddler gesellten und direkt im dazugehörigen Hotel übernachteten.

Am nächsten Tag musste dann das Mietauto gereinigt und abgegeben werden. Da wir uns für die letzte Nacht direkt in Bastia eine Ferienwohnung am Meer gemietet hatten, konnten wir die Abwicklung mit dem Mietwagen bequem auf dem Weg dahin erledigen. Den restlichen Tag verbrachten wir dann kurz am windigen Meer und hauptsächlich mit Erholung, nach den doch kräftezerrenden 10 Tagen auf Korsika.

Am nächsten Morgen legte die Fähre dann um 8 Uhr ab und wir waren wieder Richtung Heimat unterwegs.

Am Ende waren wir uns alle drei einig, die Vielfalt der Natur und der Wildflüsse hat uns nachhaltig begeistert und wir werden wohl nicht das letzte Mal auf der Insel gewesen sein.

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