Jugendfahrt nach Wetzlar an der Lahn
von Thea Klaren
vom 22. bis 27. September 2007
Achtzehn Jugendliche, Jugendwart(in), Margit Mohr, Guido Zaremba und als
Begleitung Horst Küster und Thea Klaren fuhren in den Herbstferien zum Kanu-Club
Wetzlar an der Lahn.

Schnell hatten wir alle unsere Zelte aufgebaut. Für die Verpflegung stand uns
das Vereinsküchenzelt zur Verfügung. Margit sorgte für die Zubereitung der
Speisen. Bei der Essensausgabe standen alle mit ihren Tellern in der Schlange.
Die Kinder halfen ebenfalls alle mit. Keiner wollte zurückstehen. Auch beim
Abwasch des Geschirrs waren sie emsig dabei.
Späterhin beschäftigten sich die Kinder mit Fußballspielen und Volleyball
Abend machten wir Gemeinschaftsspiele mit Rummy und Karten. Auch hatten die
Kinder ihre eigenen Spiele dabei.

Am nächsten Tag planten wir unsere erste Paddeltour von Dolar bis KC - Wetzlar.
Es machte so richtig Spaß. Die Schleusen wurden von Guido, Horst und den Kindern
bedient.

Nach einer Schleusendurchquerung machten wir Pause. Wir fanden einen schönen
Rastplatz mit Tisch und zwei Bänke vor. Dort verzehrten wir unseren
mitgebrachten Proviant. Die Kinder hatten außerdem Haribo macht Kinder froh und
Erwachsene ebenso, dabei. Es herrschte ein reges Gerangel. Um unseren Rastplatz
standen freie Apfelbäume. Maurice kletterte einem Affen gleich auf den Baum und
fing derweil an zu ernten. Die anderen Buben ließen sich oberhalb der Wiese mit
ihren Booten ins Wasser gleiten und hatten Riesenspaß dabei. Auch sichteten wir
einen Feldhasen.

Am Abend wurden von Jana und Pia leckere Apfelringe in Teig zubereitet. Keiner
konnte genug davon bekommen. Nach dem Abendessen setzten wir uns dann an die
Feuerstelle, wo wir plauderten und gleichsam gegen die Abendkühle aufwärmten.

Die zweite Paddeltour war vom KC – Wetzlar bis Mündung Leun. Wieder wurden
Schleusen durchquert. Diejenigen die Spielboote dabei hatten konnten am Wehr
runterfahren. Ein Wehr konnte wegen zu niedrigem Wasserstand nicht befahren
werden. Wir nutzten beim Umtragen den dafür zuständigen Bootsrollsteg. Die
Kinder dagegen hatten Spaß dabei, auf dem Hosenboden sich über das dürftige
Wasser am Wehr hinunterrutschen zu lassen. Auch Guido beteiligte sich am Spaß
der Kinder und zog Mario in seinem Boot am Wehr entlang.


Am darauf folgenden Tag sind Margit und Guido mit den Kindern in die Badeanstalt
zum Schwimmen gewesen. Maurice und ich durften nicht mit. Maurice hatte
Magenschmerzen, weil er zuviel durcheinander gegessen hatte und ich war heiser
und musste meine Stimme schonen. Horst wollte uns nicht allein lassen und wir
unterhielten uns bis zur Rückkehr unserer Kameraden mit Gemeinschaftsspiele.




Für den kommenden Tag planten wir einen Ausflug um die Stadt Wetzlar zu
besichtigen. Bis dahin hatten wir Glück mit dem Wetter. Gegen Abend zogen dann
dunkle Wolken auf und es regnete ununterbrochen die ganze Nacht. Wegen
Hochwasser durften wir am folgenden Morgen nicht auf die Lahn. Wir beschlossen
daraufhin eine Besichtigung in das nahegelegene Eisenerzbergwerk Fortuna zu
unternehmen. Dieses war sehr interessant. Wir bekamen gelbe Bergmannshelme, die
wir uns zum Schutz gegen die Feuchtigkeit aufsetzten. Mit einem Aufzug fuhren
wir dann ca. 100 Meter untertage. Anschließend setzten wir uns auf das
Schienenfahrzeug, dass uns zu allen Sehenswürdigkeiten brachte und von dem
Führer erklärt wurde. Arbeitsgeräte für den Abbau und Loren für den Transport
des Eisenerzes ebenso dokumentarische Aufnahmen und Überlieferungen, waren zu
besichtigen.

Nach dem Verlassen des Bergwerks war immer noch keine Aussicht auf besseres
Wetter zu erwarten, diesbezüglich haben wir am gleichen Tag noch unsere
Heimreise angetreten.

Es war eine herrliche Zeit mit unserer Kanu – Jugend gemeinsam die Ferien zu
verbringen.
Ahoi – bis zum nächstenmal
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