vom 20. – 24. August 2006 in Kehl am Oberrhein mit Fahrten auf Rhein, Ill,
Groschenwasser, Ottenheimer Mühlbach und Taubergießen.
Klaus-Dieter, Stefan, Horst, Thea und Hund Cherie vom Kanu Club Delphin, Siegburg,
fuhren vom 20. – 24. August 2006 nach Kehl am Rhein. Dort waren wir bei der
Paddler-Gilde Kehl für diese Zeit angemeldet. Am Sonntag, den 20. August fuhren
wir morgens los, und kamen nachmittags in Kehl an. Die Anlage war verschlossen.
Anwesend war auch niemand. Hinter dem Bootshaus war das Clubhaus Nautic mit
Yachthafen. Von dort konnte man zum Innenbereich der Bootshausanlage gelangen.

Die Anlage war klein, zwei baumbewachsene Grünflächen, flankierten einen
asphaltierten Fahrtweg. Der eigentliche Zeltplatz war hinter dem Gebäude, nahe
dem Nachbarclub Nautic Weil die kleine Anlage gemütlicher ausschaute, zogen wir
es vor, dort unsere Zelte aufzuschlagen.

Nach dem Anruf kam ein Vereinsmitglied, um uns den Schlüssel für das
Bootshaus auszuhändigen und mit uns die Sachlage zu besprechen.
Wir konnten den Clubraum nutzen, um dort unsere Mahlzeiten einzunehmen. In
dem Hauszelt von Klaus-Dieter hatten wir Tisch und Bänke aufgestellt. Dort
befand sich unsere Kochstelle und ein Teil von unseren Vorräten.
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Cherie, platzierte sich wie ein „Wachhund“
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Horst und Stefan im Clubraum vor dem Zelt
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Horst beim Auftischen des Frühstücks
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Start unserer ersten Fahrt vom Rhein auf die „Ill“
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Horst, Klaus-Dieter und Stefan bereiten sich auf die Fahrt vor.
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Klaus-Dieter und Stefan beim Einsteigen
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Vor der Rhein – Illschleuse.
Hier mussten wir warten bis das Schleusentor geöffnet wurde.
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Hinter uns fuhr noch ein Frachtschiff ein, dass in anderer Richtung weiterfuhr.
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Auf dem Rhein
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Europaparlament
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Die Schleuse der Ill
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Die Ill ist ein Flachland - Wanderfluß, mit Ursprung
im nördlichen Jura, fließt sie parallel zum Rhein im Elsaß durch die
oberrheinische Tiefebene. Eine Strecke befuhren wir den Seitenkanal des Rheins,
bis zur nächsten Schleuse. Dort booteten wir aus, um auf die Ill weiterfahren zu
können. Wir machten vorerst einmal Rast um uns zu stärken, frohgelaunt fuhren
wir dann weiter.
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Einstieg auf die Ill, Stefan und Klaus-Dieter, Horst und Thea mit Hund. Es
machte uns Spaß.
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Begegnung auf der Ill.
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Cherie schaut verträumt in die Gegend.
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Kunstwerk in schöner Landschaft. Auch sind hier üppig viele Blumen zu
bewundern. Selbst die Brückengeländer sind mit Blumenkästen versehen.
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Dadurch, dass der Fluß ruhig dahinfloss, hatten wir Muße, die Fahrt zu
genießen und um uns die Gegend genauer betrachten zu können.
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Von der Ill gelangten wir wieder auf den Rhein und später durch einen
Seitenarm des Rheins in einen großen Baggersee an dessen Ende am Sporthafen
unser Ziel lag. An der Einfahrt in den Seitenarm stand ein Hinweisschild auf dem
zu lesen war, dass die Einfahrt nur Fracht- schiffen zum Beladen von Kies,
Sportbooten und Vergnügungsschiffen erlaubt sei. Was mögen nur
Vergnügungsschiffe sein???
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Fahrt auf dem „Groschenwasser“
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Die Ufer am Groschenwasser waren wild von Sträuchern und Pflanzen bewachsen.
Nun versperrte uns ein umgestürzter Baumstamm die Weiterfahrt.
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Wir mussten daher aussteigen, umtragen und ließen von einer kleinen Anhöhe
aus unsere Boote wieder zu Wasser.
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Na, - dann rein ins Boot und ab ins Wasser.
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Fahrt auf dem „Ottenheimer Mühlbach“
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Abladen der Boote zum Start auf dem
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Schöne stille Landschaft Ottenheimer
Mühlbach.
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Hier hört´s man eher rauschen
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Wegen starker Verblockung mussten wir
hier leider ausbooten, - schade.
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Klaus-Dieter wartet auf uns.
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Hier kamen wir doch noch auf unsere Kosten.
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Der Hund, der immer bei offener Spritzdecke zwischen meinen Beinen hockte,
musste ich kurzzeitig ins Innere des Bootes verbannen, um das Eindringen von
Wasser zu verhindern.
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Von der Fahrt auf dem Ottenheimer Mühlbach, am Ziel angelangt, fütterten
Horst und Thea den Schwan von den Resten unseres Brotes, dieses unser Hund ihm
streitig machen wollte.
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Der Taubergießen Der seit 1979 zum Naturschutzgebiet erklärte
„Taubergießen“ ist mit 1.682 ha eines der größten Schutzgebiete in Baden-
Württemberg. Es hat eine Nord-Südausdehnung von mehr als 12 km. Die größte
Breite beträgt etwa 2,5 km. Der Name „Taubergießen“ stammt von einem
Gewässerlauf im Norden des Naturschutzgebiets. Unter „Gießen“ versteht man von
Grundwasser gespeiste Fließgewässer, die sich in diesem Gebiet besonders häufig
finden. Als „taub“ bezeichnen Fischer nährstoffarme Gewässer mit geringem
Fischbestand.
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Faszination Wildnis rund um den Taubergießen
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Das Befahren des Taubergießen ist ein herrliches Naturerlebnis.
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Dicht bewachsen von Buschwerk, Sträuchern und Bäumen, ähnlich wie im Urwald.
Einmal war der Fahrweg zu Ende und wir mussten die Boote über eine kleine mit
Baumwurzeln verwachsene Anhöhe hieven, nur ein kleines Stück durchs Gebüsch
ziehen, dort fanden wir den Anschluss zur Weiterfahrt.
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Pflanzen, Wasser, und Sauerstoff
gibt es hier genug.
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Einsames von Grün umranktes Wasserrad
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Die Fahrt kann man hier so richtig genießen.
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Enten auf einem Algenteppichen.
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Schwäne sind hier scharenweise vorzufinden. Oft durchfuhren wir
Unterführungen von Brücken oder Dämmen, eines war so niedrig, sodass wir
vorsichtshalber die Boote umtrugen.
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Überflutungsgebiet
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Im Laufe des Tages überraschte uns plötzlich ein Gewitter
und starker Platzregen. Wir fanden schnell eine kleine Bucht, wo wir unsere
Boote rückwärts hineinlenkten. Dort warteten wir ab, - es dauerte ja nicht
lange, bis das Unwetter vorbei gezogen war. Dies trübte unsere Laune nicht, wir
fuhren alsdann wie gewohnt weiter.
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Hinter der Ausstiegsstelle des Taubergießen befindet sich diese Gedenkstätte.
Chronik
Kehl am Rhein, die deutsche Nachbarstadt von Straßburg und interkulturelle
Verknüpfung zwischen Elsass und Baden liegt im Gebiet Mittlerer Schwarzwald in
der Ferienregion Ortenau und im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.
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