Gepäcktour auf dem Neckar 2006
Gepäcktour auf dem Neckar 2006
vom 13.05. –18.05.2006
Am Samstag, den 13. Mai 2006 fuhren wir, 5 Delphine Herrmann-Josef, Robert,
Theo, Horst, Thea und Pudel Cherie vom KCD Siegburg, zu einer Gepäcktour auf dem
Neckar nach Neckarzimmern. Vorgesehen war allerdings der Ort „Bad Wimpfen“, den
wir vor Anbrechen der Dunkelheit nicht mehr erreichen konnten, um unsere Zelte
dort aufschlagen zu können. Ursache war der lange Verkehrsstau auf der Autobahn
wegen einer Baustelle.
Wir hatten es unserem Wanderwart, Hermann-Josef zu verdanken, dass wir noch
rechtzeitig den Campingplatz in Neckarzimmern erreichten, um dort das Tipi
aufzubauen, in dem wir alle ausreichend Platz hatten. Wegen der Dunkelheit war
es nicht mehr möglich, das Zelt von Horst aufzubauen. Cherie musste für diese
Nacht im Wagen bleiben. Anschließend konnten wir uns in dem kleinen
Speiserestaurant auf dem Campingplatz stärken. Wir waren in bester Stimmung und
freuten uns schon auf den nächsten Tag. In gemütlicher Runde ließen wir den
Abend ausklingen.

Am folgenden Sonntagmorgen den 14. Mai, brachen wir dann nach einem kräftigen
Frühstück zu unseren ersten Fahrt auf. Ein kleines Stück oberhalb war dann die
Einsatzstelle Dort bepackten wir unsere Kanadier und Theo sein Kajak. Hund
Cherie fand in der mittleren Luke des Dreier-Kanadiers seinen Platz, von dort
aus er die Fahrt genießen konnte.

Die mitgeführten Bootswagen erwiesen sich später als eine große Hilfe. Vor den
Schleusen mussten wir ausbooten. Bis zur nächsten Einsatzstelle war jeweils ein
beträchtliches Stück Weg zurückzulegen.

Der nächste Campingplatz war in Neckargerach, wo wir unser Zeltlager
errichteten. Anschließend wurden Fleisch und Würstchen gegrillt, dieses ließen
wir uns bei Wein und Bier schmecken. Nach dem Abwasch machten wir es uns
gemütlich. Theo spielte Volkslieder auf seiner Mundharmonika und wir sangen mit.

Am nächsten Tag fuhren wir bei schönem Wetter weiter und genossen die herrliche
Landschaft.

Späterhin jedoch zogen Regenwolken auf, keine Ursache, denn wir hatten uns schnell die Paddeljacken angezogen, die immer griffbereit im Boot verstaut liegen.
Es dauerte auch nicht lange, da war der Schauer vorbei und die Sonne kam wieder zum
Vorschein.

Unser nächstes Ziel war diesmal der Kanu-Club in Eberbach.

Per Handy rief Hermann-Josef ein Vereinsmitglied an.. Die Telefonnummer
entnahmen wir dem Aushängekasten. Recht bald erhielten wir den Schlüssel zum
Bootshaus. Als wir unser Zeltlager wieder errichtet hatten, mussten wir in
Eberbach einkaufen gehen, da unsere Vorräte aufgezehrt waren. Unterwegs gab es
viel zu sehen, Denkmäler und historische Gebäude.
 
 

Nach dem Stadtbummel genehmigten wir uns jeder noch eine Erfrischung.

Danach machten wir uns auf dem Rückweg, weil wir noch Holz für das Lagerfeuer
sammeln wollten. Auch Grillen war wieder angesagt. Wir verbrachten wieder einen
schönen Abend.

Am folgenden Morgen machten wir uns für die nächste Etappe fertig.


Das Wetter spielte wieder mit.
 
Dem Hund geht´s gut.
Malerische Landschaften zogen an uns vorüber.

Unweit vor dem Campingplatz Neckarsteinach mussten wir wegen der Schleuse wieder
aus- booten und wir verfrachteten Theo´s Boot und unsere Kanadier auf unsere
Bootswagen, dass war leichter als die Benutzung der Bootslore. Um den
Campingplatz erreichen zu können, mussten wir für die kurze Strecke nochmals
ein- booten. Hier löschten wir erst mal unseren Durst. Als alles getan war,
machten wir uns auf den Weg zur Stadt. Über der Schleusenbrücke überquerten wir
den Neckar. Von dort sahen wir einen Frachter beim schleusen zu.

Unser Zielort war dann Heidelberg. Der Wassersportverein lag auf der linken
Seite des Neckar. Dort angekommen, hatten wir wieder eine gute Bleibe gefunden.
Der Wassersportverein Heidelberg besteht aus drei Kategorien, Kanu-, Ruder- und
Segelverein.
 
Schlossruine in Heidelberg
Auf ging´s nun, um die Stadt Heidelberg zu besichtigen. Für unser Leibeswohl
sorgten wir auch. Es gab vieles zu sehen. Die Zeit verging daher wie im Fluge.
Es war ein schönes Erlebnis, - es sollen noch andere kommen.
Wir bereiten uns nun auf den Abschluss unserer Reise vor.
Am Morgen des Abreisetages nach dem Frühstück, fuhr Herrmann-Josef mit der Bahn
nach Neckarzimmern, um das Gespann (Bus u. Hänger) zu holen. In der Zwischenzeit
haben wir das Tipi abgebaut und alles verpackt, sodass nur noch verladen werden
musste. Der schöne Tag verabschiedete sich mit einem strömenden Regen. Zum Glück
hatten wir vorher alles ins Trockene gestellt. Als Herrmann-Josef kam, war
schnell verladen und wir fuhren nach Hause.
Thea Klaren
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